RISIKO- UND ANGSTKOMMUNIKATION IN DER CORONA-PANDEMIE: MULTIMODALE KOMMUNIKATION UND IHRE PERSUASIVE FUNKTION
DOI:
https://doi.org/10.21638/spbu33.2022.116Аннотация
Gegenstand des Beitrags ist die durch die Coronapandemie seit 2020 indizierte angstbezogene Kommunikation in deutschen journalistischen Medien. Angstkommunikation wird in dem Beitrag als Resonanzverstärker betrachtet, der von allen funktionalen Systemen der Gesellschaft bearbeitet werden kann, jedoch von einem Individuum nur selbst als Emotion im Bewusstsein zu verarbeiten ist. Der Beitrag untersucht nicht die Evozierung von Angst in einem Individuum, sondern sucht theoretisch zu erfassen, wie Angst kommuniziert wird. Dabei spielen das symbolisch generalisierte Medium der journalistischen Medien sowie die darauf bezogene Codierung von Kommunikation eine besondere Rolle. Angstbezogene Kommunikation gründet sich in der Informationsselektion und der beständigen Unterscheidung von Information und Nichtinformation in den journalistischen Medien. Sie wird zur Meinungsbildung zielgerichtet eingesetzt und soll politische Entscheidungen helfen zu legitimieren. Es werden Befunde zu sprachlichen Strategien der angstbezogenen Kommunikation herausgearbeitet und mit Beispielen belegt. Zu den Strategien gehören die Verwendung von Neologismen in bestimmten Bedeutungen, Bedeutungsverschlechterungen, die Wahl von Fotos in der Text-Bild-Interaktion sowie Metaphern.
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